Exkurs
Am 19. Januar 2024 war ich bei der FH Westküste bei ihrem “Projekttag Gesundheitsmanagement”, ausgerichtet vom Studiengang Wirtschaftspsychologie. Hier kamen Vertreter der regionalen Wirtschaft mit Studierenden der Wirtschaftspsychologie zusammen. Ein Impulsvortrag wurde zum Stand des BGM in Betrieben in Deutschland laut der Studie #whatsnext von Mark Hübers vom IFBG gehalten. Sehr interessant fand ich später auch die Posterpräsentationen, bzw. wie fundiert sich die Studierenden an dieser kleinen FH mit typischen Public-Health-Fragen befasst haben.
Bei der anschließenden Workshop-Runde zu den Themen der Impulsvorträge zeigte für mich wieder deutlich auf, wie viele ungeklärte Fragen es noch bei Entscheidungsträgern und Führungskräften zu den Themen des betrieblichen Gesundheitsmanagements gibt, und wie viel Informationsbedarf wir noch befriedigen müssten.
Schlagworte: Public-Health
Über mich - Der „Public Healther“
Die Corona-Zeit hat mich als Musiker stark betroffen, da längere Zeit keine Ausübung meines Berufes möglich war. Was sollte ich anfangen mit meiner Zeit? Durch eine Ausschreibung des Robert-Koch-Instituts (RKI) habe ich mich angesprochen gefühlt, als „Containment-Scout“ im Gesundheitsamt bei der Bewältigung der Aufgaben in der Pandemie mitzuwirken. Dies schien mir eine sinnvolle Betätigung, und hat mir letztlich so viel Spaß gemacht, dass ich eineinhalb Jahre im Gesundheitsamt des Landkreises Cloppenburg geblieben bin. Zudem habe ich mich entschieden, noch einmal zu studieren, um den an der Universität Bremen den Bachelor in Public Health zu erlangen.
Seit Oktober 2021 studiere ich nun dort; und derzeit befinde ich mich im Pflichtpraktikum, welches ich im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements beim Institut für betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) absolviere.
Bachelor-Arbeit
Ich stehe nun kurz vor der Bachelor-Arbeit. Hier möchte ich eine Verbindung meiner Erfahrungen aus dem Beruf als Musiker mit den Erkenntnissen aus dem Gesundheitsbereich herstellen und mich mit den besonderen psychischen Belastungen auseinandersetzen, denen freie Musiker in ihrer Arbeitsrealität ausgesetzt sind. Hierbei interessiert mich insbesondere, wie die Unterschiede sind gegenüber den Musikern in Festanstellung, und ob die Wahrnehmung der Belastungen sich deckt mit denen aus freien nicht-künstlerischen Berufen.